Nicht immer nur Huskys: Die Schlittenhunde

Schlittenhunde

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Wenn wir von Schlittenhunden sprechen, dann denken wir vermutlich zunächst an den Husky. Tatsächlich lassen sich viele Hunderassen vor den Schlitten spannen.

Ganz offiziell betrachtet, gibt es allerdings nur fünf Hunderassen, die sich als Schlittenhund bezeichnen lassen. Denn ganz charakteristische Merkmale machen den Schlittenhund aus.

Nationale und internationale kynologische Dachverbände regeln die Anerkennung der Schlittenhunde. Und so werden die folgenden vier Hunderassen ganz offiziell als Schlittenhund bezeichnet:

Hunde mit starkem Bewegungsdrang

Die ersten Schlittenhunde wurden gezüchtet, um große Lasten über weit entfernte Strecken hinweg zu transportieren. Schlittenhunde können ihre Arbeit auch unter extremen Umweltbedingungen leisten. Außerdem ist der Schlittenhund zu Höchstleistungen auf der Jagd fähig.

Das Schlittenhunde Rennen

Der Bewegungsdrang ist bei einem Schlittenhund sehr stark ausgeprägt, stärker als bei den meisten anderen Hunderassen. Schlittenhunde verfügen über ein unstillbares Bedürfnis zu laufen. Dies kann über Schlittenhunderennen hervorragend ausgelebt werden.

Stundenlange Spazierengehen ist für den Schlittenhund oft nicht genug.

Je nach Art und Größe des Gespanns, gilt es beim Schlittenhunderennen unterschiedliche Distanzen zurück zu legen. Sehr beliebt sind die Sprintrennen mit einem Rundkurs von sieben bis zwanzig Kilometern. Im Rahmen der Distanzrennen werden bis zu vierzig Kilometer zurückgelegt.

Heulen statt bellen

Schlittenhunde sind direkte Nachfahren der Wölfe. Und so wird auf dem Schlittenhunderennen auch eher geheult und weniger gebellt. Schlittenhunde verfügen über ein dichtes Fell, das sich hervorragend an arktische Temperaturen angepasst hat. Sie verfügen über ein kräftiges Herz- und Kreislaufsystem und sind wenig schmerzempfindlich.

Der Husky

Aus Sibirien stammt der wohl bekannteste Schlittenhund: Der Siberian Husky. Typisch für den Husky sind die sehr hellen, blauen Augen. Nur auf den ersten Blick ist der Alaskan Malamute von einem sibirischen Kollegen kaum zu unterscheiden.

Tatsächlich verfügt der Malamute aber über ein noch längeres und schweres Fell. Dementsprechend läuft der Alaskan Malamute auch etwas schwerfälliger. Ein sonniges Gemüt und ein dichtes, weißes Fell zeichnen die Samojeden aus. Auch diese Hunderasse hat ihre Ursprünge in Sibirien.

Wie es der Name vermuten lässt, kommt der Grönländer aus Grönland. Dies ist auch der einzige Schlittenhund, der in Grönland vor den Schlitten gespannt werden darf. Grönländer gelten als sehr selbstbewusste Schlittenhunde.

Grundsätzlich gelten alle Schlittenhunde als sehr gutmütige Tiere, die auch hervorragend als Familienhund gehalten werden können. Aufgrund des Bewegungsdrangs der Tiere ist das Zusammenleben mit dem Schlittenhund eine ganz besondere Herausforderung. Schlittenhunde sind keine gute Wahl für „Stubenhocker“.

Der Husky läuft und läuft

Es ist nicht schwer, einen Siberian Husky zum Laufen zu bringen. Genau genommen laufen diese Tiere praktisch immer. Die Samojeden und die Alaskan Malamutes brauchen zunächst einen Anreiz um zu laufen. Dann sind sie aber kaum zu stoppen.

Wenn Sie mit mehreren Grönlandhunden unterwegs sind, brauchen Sie ein großes Durchsetzungsvermögen. Denn diese Tiere verfügen über ein stark ausgeprägtes Selbstbewusstsein.

 

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2 Kommentare zu „Nicht immer nur Huskys: Die Schlittenhunde“

  1. Mir war gar nicht bewusst, dass man mehr als eine Hunderasse vor einen Hundeschlitten spannen kann. In unserem Winterurlaub durften wir einmal mit so einem Gespann mitfahren und es war absolut erstaunlich, was diese Hunde leisten können. Man hat wirklich gemerkt, dass sie über ein unstillbares Bedürfnis zu laufen verfügen.

  2. Pingback: Die Hunderasse » Hundeblog - News, Tipps, aktueller Ratgeber

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