Welches Hundebett für die Englische Bulldogge?

Englische Bulldogge

Inhaltsverzeichnis

Auch wenn der vermeintlich grimmige Blick der Englischen Bulldogge vielleicht etwas anderes vermuten lässt: Die Englische Bulldogge ist in aller Regel ein freundlicher Hund mit einem gut ausgeprägten Schutztrieb. Er benötigt allerdings eine gute Erziehung, sonst kann er zu einem regelrechen Dickschädel werden.

Ein Hund mit einem komplexen Wesen

Die Englisch Bulldogge verhält sich dem Menschen gegenüber meist sehr freundlich und kann auch in einem Haushalt mit Kindern punkten. Sie kann sich eng an den Menschen binden und ist ein treuer Gefährte. Unbedingter Gehorsam ist jedoch nicht ihre Sache, die totale Unterwerfung ist ihr fremd.

Gerne ist die Englisch Bulldogge ihr eigener Herr. Das ist also kein Anfängerhund. Aber hinter dem vordergründig unfreundlichen Aussehen, steckt ein freundlicher Hund. Die Englisch Bulldogge gilt als mutig, kühn, freundlich und treu. Fremden gegenüber verhält sie sich oft erst einmal skeptisch und der Erstkontakt mit Artgenossen sollte gut beobachtet werden, damit die Kühnheit nicht zur Tollheit wird.

Eine alte Hunderasse?

Womöglich geht die Geschichte der Englischen Bulldogge bis in das 6. Jahrhundert vor Christus zurück: Es waren die Phönizer, die ihre in Levante gezogenen Molosser nach Britannien brachten. Dort wurden sie mit doggenartigen Hunden gekreuzt.

Der Name „Bonddog“ (was als „gefesselte Hunde“ übersetzt werden kann) ist im 13. Jahrhundert das erste Mal dokumentiert. Im 17. Jahrhundert wurde die Englische Bulldogge zunehmend als „Bullenbeißer“ eingesetzt. Eine gewisse Aggressivität war hier ausdrücklich erwünscht. Die kurze Schnauze hatte den Vorteil, dass die Bulldogge immer noch gut Luft bekam, wenn sie sich in der Nase des Bullen verbissen hatte.

Selbst mit gebrochenen Vorderbeinen kämpfte der mutige Hund noch gegen den Bullen weiter. Bis in das 19. Jahrhundert hinein kam die Englische Bulldogge auch bei Hundekämpfen zum Einsatz. Die gezielte Zucht wurde mit der Gründung des English Bulldog Club im Jahre 1864 ein Thema. Diese Zucht hatte einen gemütlicheren Familienhund im Blick, der Kampfhund war passe. Heute ist die Englische Bulldogge ein ruhiger Hund, der manchmal auch zu etwas Phlegmatismus neigt.

Wie sieht die Englische Bulldogge aus?

Die Englische Bulldogge ist ein kleiner bis mittelgroßer Hund, der in unterschiedlichen Farben zu sehen ist. Vor allem Kitz, rot, grau Brindle, Brindle und weiß sind beliebte Farben.

Das Fell hat eine feine Struktur, es ist dicht und glatt. Die Englische Bulldogge erreicht eine Widerristhöhe von bis zu 40 Zentimetern. Rüden werden ca. 25 Kilogramm schwer, Hündinnen sollten nicht schwerer als 23 Kilogramm werden. Die Lebenserwartung der Englischen Bulldogge liegt bei acht bis zehn Jahren.

Die Gesundheit der Englischen Bulldogge

Englische Bulldoggen verfügen über eine stark zurückliegende Nase. Das kann zu Atemproblemen führen. Gegen einen langen Spaziergang hat diese Fellnase nichts einzuwenden, sie wird aber niemals große Leistungen im Hundesport erbringen. Auch bei der Geburt von Welpen kommt es bisweilen zu Komplikationen. Der Kaiserschnitt ist dann manchmal unumgänglich. Gelegentlich treten auch Probleme mit der Fruchtbarkeit auf.

Das ist kein Einsteigerhund

Der Hundehalter eine Englischen Bulldogge sollte erfahren und konsequent sein. Und er braucht auch etwas Kraft, um den muskulösen Hund an der Leine zu führen. Achten Sie auf Spaziergängen darauf, die Englische Bulldogge immer gut im Griff an der Leine zu führen. Eine große Wohnung und im Idealfalle auch ein Garten können dem kleinen Kraftpaket eine gute Heimat bieten. Die kräftige Fellnase ist sehr aktiv und benötigt auch entsprechend viel Bewegung.

Behalten Sie auch die Ernährung Ihrer Bulldogge im Blick, manche Artgenossen neigen dazu, Fett anzusetzen. Auch gegen Kuschelstunden hat die Englische Bulldogge nichts einzuwenden. Als Hundehalter werden Sie viel Zeit mit diesem Hund verbringen.

Die Ernährung der Englischen Bulldogge

Sorgen Sie für eine abwechslungsreiche und vitaminreiche Ernährung. Schweinefleisch ist für die Englische Bulldogge tabu sein, das verträgt der Hund nicht. Alles andere Fleisch ist gut verträglich, rund 200 Gramm Fleisch sind ok für den massiven Hund. Sie können die Nahrung auch mit etwas Gemüse aufstocken. Die Kohlenhydrate aus Kartoffeln oder Reis sind gut verträglich. Eine gemischte Kost aus Nassfutter und Trockenfutter ist in aller Regel kein Problem.

Das Hundebett für die Englische Bulldogge

Sie brauchen kein Hundebett in der Größe XXL für die Englische Bulldogge. Ein kleines Hundebett oder ein Hundekorb sind ausreichend. Achten Sie darauf, dass der Einstieg zu keiner großen Herausforderung wird, denn Englische Bulldoggen haben nur kurze Beine.

Wählen Sie die Größe so aus, dass sich der kräftige Vierbeiner gut ausstrecken kann. Gute Qualität zahlt sich aus: Vor allem junge Bulldoggen neigen dazu, an ihrem Hundebett herumzubeißen. Schlecht verarbeitete Nähte werden da schnell einmal zum Opfer dieses Triebs und dann benötigen Sie all zu schnell eine neue Schlafstätte.

Wo steht das Hundebett für die Englische Bulldogge?

Wählen Sie einen ruhigen Ort für die Schlafstätte aus. Ein Ort, wo auch in der Nacht kein Verkehr mehr herrscht. Das sollte auch kein Ort sein, wo bis in die Morgenstunden noch Musik oder der Fernseher läuft. Darf das Hundebett auch im Schlafzimmer stehen? Die Antworten auf diese Frage sind vielfältig und individuell.

Nicht wenige englische Bulldoggen machen nachts laute Schlafgeräusche. Überlegen Sie genau, ob das nicht auch Ihren eigenen Schlaf stören kann. Wenn sich Ihre Englische Bulldogge an einem Schlafplatz wohlfühlt, dann sollte dieser nach Möglichkeit nicht verändert werden. Sie können anfangs aber auch unterschiedliche Schlafplätze austesten.

Wenn Sie über ausreichenden Platz verfügen, dann können Sie auch mehrere Hundebetten und Hundekörbe in der Wohnung aufstellen. Ein orthopädisches Hundebett kann einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Schlafstätte gut dem massiven Körper des Hundes anpasst.

 

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