Barf: Die Fütterung mit rohem Fleisch

Barf: Die Fütterung mit rohem Fleisch

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Wer einen Hund in seine Familie aufnimmt muss sich nicht nur Gedanken um die Erziehung des Tiers machen. Auch in Hinsicht auf die Fütterung gibt es Entscheidungen zu treffen. Da bietet sich das Trockenfutter an oder das Nassfutter. Der Hundehalter kann auch selbst leckere Gerichte für den Hund kochen und mancher Hund ist schon zum Vegetarier geworden. Oder Sie entscheiden sich für Barf, der Fütterung mit rohem Fleisch.

Welche Fütterung ist die Beste?

Eine Frage, die jeder Hund ganz individuell beantwortet. Einerseits sind die Geschmäcker der Hunde unterschiedlich, manch ein Hund verträgt auch ein Futter besser als ein anderer Hund. Im Trockenfutter ist wohl alles enthalten, was ein Hund so braucht, aber manchmal auch Zusatzstoffe, die der Hund überhaupt nicht braucht.

Der eine Hund hat Probleme mit der Rohfütterung, der andere mag sogar gekochtes Gemüse. So unterschiedlich wie wir Menschen, so können auch die Hunde sein.

Füttern mit Barf

Den Hund mit Barf zu füttern, das bedeutet, seiner natürlichen Ernährung möglichst nahe zu kommen: Ob Fleisch, Innereien, Knochen, Gemüse oder sogar Obst: Alles wird roh verfüttert. So wie es der Wolf einst kannte. Der Hund ist vor allem ein Fleischfresser. Er kann mit seinem Gebiss aber problemlos auch große Mengen Fleisch und sogar Knochen durchtrennen.

Der Mensch verspeist sein Fleisch am liebsten gekocht. Der Wolf nimmt es roh zu sich. Eine ausgewogene Ernährung bedeutet nicht, dass der Hund jeden Tag alle Nährstoffe zu sich nehmen muss. Es genüg, wenn diese auf mehrere Wochen verteilt werden.

Wie viel Barf soll es sein?

Die Menge der Barf-Fütterung hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Das Alter des Hundes
  • Die Größe des Tiers
  • Die Aktivität

Sie können die folgende Faustregel auf Ihren Hund ganz individuell anpassen: Füttern Sie ungefähr 2% des Gewichts des Hundes an Fleisch. Ein Hund, der etwa 20 Kilogramm wiegt, kann somit mit 400 Gramm Fleisch pro Tag gefüttert werden. Diese Formel können Sie dann individuell an den Hund anpassen.

Wenn Sie längere Wanderungen oder anderen Sport mit ihrem Hund unternehmen, dann darf das etwas mehr sein. Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Hund viel Zeit in der Wohnung verbringen, dann sollten Sie das reduzieren. Ältere Hunde benötigen etwas weniger Barf.

Stoffwechselveränderungen durch die Barf Fütterung

Eine Umstellung des Futters kann auch mit Veränderungen im Stoffwechsel verbunden sein. Das kann schon einmal zum Durchfall, zu stumpfen Fell oder u Haarschuppen führen. Nach einiger Zeit sollten diese Symptome dann wieder verschwinden.

Manche Hundehalter sind auch der Ansicht, dass die Barf-Fütterung zu einer Entgiftung des Hundes führen kann. Die Giftstoffe der Impfungen und Medikamente würden nach dieser Theorie aus dem Körper transportiert.

Welches Fleisch ist geeignet?

Fleisch von Rind, Pferd, Geflügel, Lamm, Wild, Schaf, Ziege, Fisch oder Kaninchen ist für die meisten Hunde kein Problem. Rohe Leber oder ein Rinderhuf ist nicht der Geschmack von jedem Hund. Das Fleisch von Schweinen kann den Aujesky Virus enthalten und kann damit zu Problemen führen.

 

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