Klickertraining mit dem Hund

Klickertraining mit Hund

Inhaltsverzeichnis

Das Klickertraining stützt sich auf Erkenntnisse der Verhaltensforschung. Durch ein akustisches Signal (dem Klick), das mit einer Belohnung assoziiert wird, soll der Hund zu einem gewünschten Verhalten motiviert werden. Viele Hunde sind dazu in der Lage positiv auf das Klickertraining zu reagieren und sind auf diese Weise leicht zu motivieren, spielerisch Aufgaben zu lösen.

Was benötige ich für das Klickertraining?

Für das Klickertraining benötigen Sie:

  • Gesunde und artgerechte Leckerlis
  • Den Klicker (oder einen anderen Signalgeber).

Die Vorteile des Klickers

Ein Klicker erzeugt ein neutrales Geräusch, das frei von Emotionen ist. Der Zusammenhang mit dem Leckerli kann auf diese Weise einfacher hergestellt werden als über das gesprochene Wort. Außerdem kann die Bestätigung per Klicker viel schneller erfolgen als über die verbale Botschaft. Ein Satz, wie „das hast du gut gemacht“ dauert nun einmal länger als das schnelle Klick-Signal.

Die klassische Konditionierung

Das Klick-Signal wird immer unmittelbar vor dem Leckerli gesetzt. Auf diese Weise wird das Leckerli mit dem Signal verbunden. Und mit dem Bewusstsein, dass sein Verhalten positiv war. Das Klicker-Signal ist so kurz und unmittelbar, so dass der Hund gut verstehen kann, dass dies jetzt mit seinem Verhalten zusammenhängt.

Klick und Belohnung

Zu Beginn des Klicker-Trainings verbinden Sie den Klick mit der Belohnung. Suchen Sie einfache Übungen für den Hund aus. Übungen, die er leicht lösen kann und die ihn motivieren. Sie klicken und geben dem Hund im direkten Anschluss das Leckerli. Wiederholen Sie diese Prozedur gerne 20 Mal. Schauen Sie dabei dem Hund nicht in die Augen, sprechen Sie nicht mit ihm. Und zielen Sie nicht mit dem Klicker auf den Hund. Der Klicker ist keine Fernbedienung.

Ein erster Klickertraining Test

Prüfen Sie, ob Ihr Hund schon auf den Klicker reagiert. Nutzen Sie einen Zeitpunkt, in dem Ihr Hund beschäftigt ist. Klicken Sie beiläufig. Wie reagiert Ihr Vierbeiner? Vielleicht wird er schon eine aufmerksame und erwartungsvolle Reaktion zeigen. Dann hat er die erste Übung erfolgreich bestanden.

Nutzen Sie den Klicker aber nicht als Rufsignal. Er sollte immer als Bestätigungssignal eingesetzt werden. Der Klicker bestätigt die Belohnung, er soll sie aber nicht ersetzen.

Das Target-Training

Zu den beliebtesten Klicker-Übungen gehört das Target-Training. Hierbei lernt der Hund mit der Nase einem Zeigestock oder ihrem Finger zu folgen. Auf diese Weise können Sie Ihren Hund durch einen Agility-Slalom führen oder ihm dabei helfen, die Waage beim Tierarzt zu besteigen.

Halten Sie Dauen und Zeigefinger so, als würden sie ein Leckerli halten. Wenn sich Ihr Hund neugierig danach streckt, gibt es den Klick und das Leckerli. Und zwar genau in dem Augenblick, in dem der Hund den Finger berührt. Wiederholen Sie die Übung so lange, bis der Hund ohne zu zögern das gewünschte Verhalten zeigt.

Fehler beim Klickertraining

Achten Sie darauf, keine zu schwierigen Aufgaben zu stellen. Bringen Sie den Klicker immer präzise auf den Punkt. Setzen Sie keine verbalen Signale ein, die den Hund vom Klicker ablenken.

 

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