Wie schön, dass wir ein eigenes Bett haben. Wir verbringen gut acht Stunden täglich (oder eher nächtlich) auf dieser Schlafstätte, das ist schon eine Menge Zeit. Das eigene Bett ist ein ganz besonderer Rückzugsort, unsere kleine Höhle, in der wir uns regenerieren. Und auch ein Ort, zu dem nicht jeder Zutritt hat. Wenn wir für einige Tage auf Geschäftsreise oder im Urlaub waren, dann freuen wir uns wieder auf das eigene Bett. So gut ein Hotelbett auch sein mag, die eigene Schlafstätte ist schon etwas besonders. So als wären die ganzen Träume der vergangenen Zeit in der Matratze gespeichert. Auch Ihr Hund freut sich über einen sicheren Ort als Schlafplatz. Gut, wenn die Schlafstätte des Hundes nicht ständig wechselt. Der Vierbeiner ist diesbezüglich kaum anders als der Zweibeiner. Ein solcher Rückzugsort kann ein Hundebett sein oder auch eine Hundedecke. Do-it-yourself Hundedecken sind eine ganz besondere Sache: Denn hier steckt auch die Liebe und der Fleiß des Hundehalters mit im Hundebett.
Do-it-yourself Hundedecken oder das kommerzielle Produkt?
Nicht in jedem von uns steckt ein Bastler. Und kommerzielle Produkte erreichen in der Regel eine ganz andere Perfektion als die Handarbeit. Ein weiterer Vorteil einer Hundedecke von Doggybed: Sie können Ihre nachhaltige Hundedecke ganz einfach online kaufen und schon ein paar Tage später hat Ihr Hund das perfekte Bett. Um eine eigene Hundedecke herzustellen, müssen Sie erst einmal Zeit investieren. Und wie das so ist im gestressten Alltag: Man schiebt die Aufgabe auf morgen und morgen wieder einen Tag weiter. Es gibt ja noch so viele andere Dinge zu erledigen. Und wo schläft in der Zwischenzeit der Hund? Vermutlich auf einem improvisierten Hundebett. Wie auch immer, wenn Sie sich dafür entscheiden eine eigene Hundedecke herzustellen, dann sollten Sie das auch zeitnah in Angriff nehmen. Ihr Vierbeiner wünscht sich schließlich seinen Ruheplatz und das nicht erst in drei Monaten. Wenn Sie Ihrem Hund mehrere Hundedecken gönnen wollen, dann können Sie auch beide Wege testen: Kaufen Sie eine kommerzielle Hundedecke und basteln Sie zusätzlich eine eigene. Welche Hundedecke gefällt Ihrem Hund besser?
Do-it-yourself Hundedecken aus alten Jeans
Es gibt viele unterschiedliche Wege, eine Hundedecke zu basteln. Beginnen wir gleich mit einer Kuriosität: Die Hundedecke aus einer alten Jeans. Vielleicht haben Sie eine alte Jeans im Schrank, die nicht mehr passt. Oder die Sie nicht mehr tragen möchten, weil sie etwas abgenutzt aussieht. Vielleicht von den vielen Wanderungen mit Ihrem Hund durch den Wald? Dann trennen Sie zunächst die Beine der Jeans ab und schneiden Sie entlang der Außennähte ab. Achten Sie darauf, möglichst gerade Streifen zu schneiden. Sie können die unterschiedlichen Streifen dann in einem abwechslungsreichen Muster anordnen. Legen Sie jeweils die schöne Seite der Streifen auf die andere schöne Seite und vernähen Sie diese mit einem Geradestrich mit der Nähmaschine. Anfang und Ende können Sie anschließend mit einem Rückwärtsstich vernähen, damit sich die Naht nicht mehr auflöst. Verwenden Sie dann eine Füllung für die Unterseite. Das kann etwa dünnes Vlies. Legen Sie das Vlies zwischen die Oberseite und die Unterseite der Hundedecke. Die schönen Stoffseiten sollten am Oberteil und am Unterteil außen sichtbar sein. Nähen Sie nun im Viereck einmal um die ganze Decke herum. Bringen Sie am Bund noch Knopf und Knopfloch an und testen Sie, wie Sie Ihre neuen Do-it-yourself Hundedecken am besten für den Transport zusammenfalten. Und schon haben Sie eine schöne Hundedecke für zu Hause oder für Unterwegs.
Do-it-yourself Hundedecken aus Fleece
Ob Ihr Hund auf Fleece-Materialien steht, werden Sie spätestens dann feststellen, wenn Ihre Hundedecke fertig genäht ist. Die einen Hunde mögen das Material, andere sind vielleicht etwas skeptisch. Sicherlich kennen Sie Ihren Hund sowieso am besten. Je nach Größe Ihres Hundes kaufen Sie das Fleece-Material und das gewünschte Futter. Sie benötigen Material für die Oberseite und für die Unterseite, also die doppelte Fläche der Hundedecke. Schneiden Sie den Stoff und das Füllmaterial zunächst auf die richtige Größe zurecht. Verteilen Sie das Füllmaterial gleichmäßig und platzieren Sie das Fleece mit der unschönen Seite nach oben. Legen Sie anschließend den Baumwollstoff mit der schönen Seite nach unten darauf, sodass die schöne Seite des Fleece oben liegt und streicht alles glatt. Befestigen Sie die Schichten dann mit einigen Nadeln, um sie zu fixieren. Im nächsten Schritt nähen Sie einmal rund um das Rechteck, wobei Sie eine Wendeöffnung von etwa 10 cm offenlassen. Die Nahtzugabe beträgt 0,7 cm. In den Ecken halten Sie die Nadel im Stoff, drehen den Stoff um 90° und setzen die Naht fort. Nach Abschluss der Naht kürzen Sie die Ecken, indem Sie bis knapp vor die Naht schneiden, um später die Ecken sauberer herauszuarbeiten. Nachdem Sie die Decke durch die Wendeöffnung gewendet habt, schlagen Sie den Stoff von der Wendeöffnung nach innen und fixieren diese noch offene Stelle mit 2-3 Stecknadeln. Um die Wendeöffnung zu schließen, steppen Sie die Decke einmal rundherum ab, wobei Sie eine Nahtzugabe von 0,3-0,5 cm verwenden. Dies schließt automatisch die Wendeöffnung, und schon ist die gefütterte Decke fertig.
Rutschfeste Hundedecken
Vor allem dann, wenn Ihre Hundedecke auch für den Transport eingesetzt werden soll, kann es sinnvoll sein, über eine rutschfeste Hundedecke nachzudenken. Dieses Ziel können Sie erreichen, wenn Sie ein Noppengewebe in die Hundedecke einweben. Das kann auch für die Hundedecke zu Hause sinnvoll sein, wenn die Do-it-yourself Hundedecken auf Dielen, Parkett oder Fliesen platziert werden sollen. Dann rutscht Ihr Hund nicht mit samt seiner Schlafstätte über den Boden, wenn er sich im Schlaf bewegt.
Hundedecken mit Spezialflor
Decken für Hunde mit speziellem Flor bieten einen besonders komfortablen Rückzugsort für das Tier. Der thermo-isolierte Untergrund schützt nicht nur vor Bodenkälte, sondern reflektiert auch die Körperwärme des Hundes und transportiert Feuchtigkeit ab. Nach einem ausgedehnten Spaziergang kann sich der Hund somit in Ruhe ausruhen, ohne die Gefahr einer Erkältung. Die Wahl der besten Hundedecke hängt natürlich stets von den individuellen Erwartungen und Bedürfnissen ab.
Wie wasche ich meine Do-it-yourself Hundedecken?
Grundsätzlich gilt: Eine Handwäsche geht immer. Informieren Sie sich beim Kauf der Materialien genau, ob die Stoffe auch waschmaschinentauglich sind. Sie können die Außendecke und das Füllmaterial innen auch separat waschen, so wie es für die entsprechenden Bestandteile vorgesehen ist.
