Der Corona-Spürhund

Corona-Spürhund

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Kann ein Hund einen Virus erschnüffeln? Er kann es. So behauptet es jedenfalls das österreichische Bundesheer, das im Dezember 2020 stolz den ersten Corona-Spürhund präsentierte. Weitere Hunde sollen 2021 ausgebildet werden, das Corona-Virus zu erkennen

Ausgebildet zum Corona-Spürhund

Am 14. Dezember 2020 präsentierte das österreichische Militärhundezentrum in Anwesenheit der Verteidigungsministerin Klaudia Tanner den ersten ausgebildeten Corona-Spürhund. Die belgische Schäferhündin „Fantasy Forever vom Seetalblick“ wurde darauf trainiert das Corona-Virus zu erkennen. Die Ausbildung wurde wissenschaftlich begleitet von Prof. Dr. Wolf A. Kafka aus Deutschland.

Der Zwischenbericht zum Corona-Spürhund

Mit der Präsentation der ersten Corona-Spürnase auf vier Pfoten wurde auch ein Zwischenbericht mit wissenschaftlichem Kontext veröffentlicht. Demgemäß sind Spürhunde dazu in der Lage, das Corona-Virus anhand einer Mund-Nasenschutz Maske zu identifizieren.

Von der Grundausbildung zur Testphase

Die Grundausbildung eines Covid-19 Militärhundes dauert sechs Monate. Diese mündet nun in eine erste praktische Probephase. Ein weiterer Militärhund der Rasse Rottweiler steht kurz vor dem Abschluss seiner Grundausbildung. Im Verlauf des ersten Quartals 2021 sollen zwei weitere Hunde diese Ausbildung abschließen.

Übung im realen Szenario

Die Übung im realen Szenario soll die Hunde darin schulen, Covid-19 anhand von Atemschutzmasken zu erkennen. Hierbei ist vor allem die wachsende Routine der Schlüssel zum Erfolg in der Praxis. Ein Test durch den Corona-Spürhund wird anschließend durch einen klinischen Test validiert. Das Militärhundezentrum wird bei diesen Tests durch das Amt für Rüstung und Wehrtechnik und das Sanitätszentrum Ost von Österreich unterstützt.

Bis zum Jahresende 2020 schnüffelte die belgische Schäferhündin bereits an mehr als 1000 Atemschutzmasken. Und einer Ansteckung der menschlichen Begleiter vorzubeugen, tragen die Militärhundeführer während der Einsätze eine geeignete Schutzausrüstung, bestehend aus Handschuhen, Schutzanzügen und Masken.

Die Arbeit des österreichischen Bundesheers

Das Bundesheer von Österreich wird nicht nur in der Katastrophenhilfe (so etwa bei der Bewältigung von Schneemassen) und im Grenzschutz eingesetzt, es engagiert sich auch in aktuellen Forschungen rund um die Bewältigung der Corona-Krise.

Dies zeigt sich auch in der Spürhundeausbildung im Zusammenhang mit dem Covid-19 Virus. Das Know-how der Hundeführer und die Erfahrung der vierbeinigen „Mitarbeiter“ soll dazu beitragen, dass in Zukunft das Corona-Virus schnell und effektiv detektiert werden kann. Der Einsatz von Hunden bei der Identifikation des Virus zeigt einmal mehr, welche Möglichkeiten Chancen die feine Nase des Hundes beim Einsatz vielfältiger Aufgaben und Lösungen bieten kann.

 

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