Ein Hund aus dem Ausland

Ausland

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Hunde können beim Züchter erworben werden. Oder man übernimmt einen Hund aus dem Tierheim. Es gibt noch eine dritte Option: Sie adoptieren einen Hund aus dem Ausland. So mancher Straßenhund hat auf diese Weise schon ein Zuhause gefunden.

Sind Hunde aus dem Ausland Problemhunde?

Wenn Sie einen Straßenhund aus dem Ausland adoptieren, dann hat dieser vermutlich ein anderes Leben geführt als ein Vierbeiner, der beim Züchter gekauft wurde. Rechnen Sie damit, dass ein solcher Hund seinen eigenen Kopf hat und ihnen das auch zeigt. Nur so konnte er auf der Straße überleben und sich selbst versorgen.

Aufgrund seiner Selbständigkeit hat er bis heute überlebt. Andere Artgenossen haben es vielleicht nicht geschafft. Eine Art natürlicher Selektion. Gehen Sie auch davon aus, dass dieser Hund über einen guten Jagdinstinkt verfügt. Er hatte ihn wohl auch nötig. Akzeptieren Sie die Besonderheiten dieses Hundes. Betrachten Sie ihn nicht als Problemhund.

Kein Hund für ungeduldige Hundehalter

Es kann etwas Zeit dauern, bis sich der Hund aus dem Ausland in sein neues Leben eingewöhnt hat. Vielleicht wird er das nie gänzlich schaffen. Investieren Sie entsprechend etwas Geduld in die Sache. Vielleicht dauert es etwas länger, bis der adoptierte Hund und der Hundehalter zum Team werden.

Vieles wird ihm ungewohnt erscheinen. Das Leben in der Wohnung, der Spaziergang mit Leine. Manche dieser Hunde haben Angst vor schnellen Bewegungen. Andere fürchten fremde Menschen. Entsprechende Erfahrungen im bisherigen Leben haben sie geprägt.

Hunde aus dem Ausland sind keine Rassenhunde

Genauer gesagt: Das sind sie nur selten. Wenn Sie sich einen Rassenhund wünschen, dann ist der Züchter sicherlich der bessere Ansprechpartner. Ein Hund von der Straße trägt keinen Stammbaum mit sich.

Es kann Ihnen passieren, dass der Welpe als erwachsener Hund einmal ganz anders aussieht, als Sie es vielleicht beim ersten Eindruck vermutet haben. Vielleicht wird er auch deutlich größer als es die vermeintlich identifizierte Rasse erwarten lässt? Richten Sie sich darauf ein, dass Ihr Import eine Überraschungstüte ist.

Befassen Sie sich mit dem Herkunftsland

Ihr neuer Hund wird nicht im Detail erzählen können, wie sein bisheriges Leben ausgesehen hat. Sie können aber selbst recherchieren, was das Dasein der importierten Fellnase im jeweiligen Land bedeutet haben könnte.

Welche Stärken hat das Tier? Welche Ängste? In manchen Regionen ist das Bellen des Hundes ausdrücklich erwünscht. Damit soll ein Territorium geschützt werden. Kommen Sie damit klar, wenn Ihr Hund viel bellt? Wie reagieren die Nachbarn darauf? Gute Vorbereitung kann viel helfen.

Welcher Hund aus dem Ausland passt zu mir?

Sie ziehen auch nicht mit einem Menschen, den Sie nicht leiden können, in eine gemeinsame Wohnung. Jedenfalls nicht, wenn Sie es sich aussuchen können. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, den Hund kennen zu lernen, bevor er bei Ihnen einzieht?

Ein kurzer Trip nach Osteuropa ist meistens noch im Budget für den neuen Hund enthalten. Lernen Sie den Vierbeiner vor Ort kennen. Sie können dann ein Gefühl dafür entwickeln, ob die Adoption am Ende wirklich eine Hilfe für das Tier ist oder nicht.

 

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