Hundedecken für besondere Bedürfnisse: Tipps für ältere Hunde und kranke Tiere

ältere Hunde

Inhaltsverzeichnis

Der Mensch erholt sich gut, wenn er nachts gut schlafen kann. Ganz ähnlich ist das auch beim Hund und die Qualität der Schlafstätte hat maßgeblichen Einfluss auf die Schlafqualität. Aber welches Hundebett oder welche Hundedecke ist denn nun perfekt? Jeder Hund ist einzigartig und daher lässt sich diese Frage auch nur individuell beantworten. In diesem Artikel wollen wir uns auf die Hundedecken für besondere Bedürfnisse konzentrieren: Was für eine Hundedecke ist für ältere Hunde interessant? Wie sieht das bei kranken Hunden aus?

Welche Bedürfnisse haben ältere Hunde?

Das Seniorenstadium eines Hundes lässt sich nicht allein am chronologischen Alter feststellen, sondern vielmehr an den Anzeichen des Alterns. Altern wird als ein fortschreitender und nicht umkehrbarer biologischer Prozess beschrieben, der schrittweise zum Verlust der Organfunktionen führt und schließlich im Tod endet. Dieser Prozess beginnt in den meisten Fällen zwischen dem sechsten und achten Lebensjahr des Hundes (abhängig von seiner Größe und seinem Gewicht), wenn die ersten Anzeichen des Alterns erkennbar werden. Mangelnde körperliche Aktivität, geringe geistige Herausforderungen und Übergewicht können den Alterungsprozess unserer Hunde beschleunigen. Das Altern macht sich bei jedem Hund individuell bemerkbar. Oft sind die ersten grauen Haare besonders im Schnauzenbereich sichtbar, da die pigmentbildenden Zellen nach und nach ihre Funktion verlieren. Einige Hunde zeigen eine Abnahme ihrer Aktivität und bewegen sich weniger oder widerwilliger. Dies ist auf die allgemeine Verlangsamung des Stoffwechsels zurückzuführen, wodurch die Ruhephasen länger werden. Dies führt wiederum zum Abbau von Muskelmasse und einem erhöhten Risiko, Fett anzusammeln.

Ältere Hunde und die körperlichen Veränderungen

Im Laufe der Jahre führt die Abnutzung der Gelenke zu weiteren körperlichen Einschränkungen, da bestimmte Bewegungen nun schmerzhaft sein können. Die Funktion von Lunge, Herz und Nieren nimmt im Alter ab. Die Nieren verlieren etwa zehn Prozent ihres Gewichts, und die funktionsfähige Menge an Nierengewebe kann das Blut nur noch eingeschränkt filtern. Herzklappenveränderungen, Herzinsuffizienz und Bluthochdruck sind typische Alterserkrankungen, die die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Eine Unterfunktion der Schilddrüse ist bei vielen älteren Hunden nicht ungewöhnlich. Dies führt zu Antriebslosigkeit und einer verringerten Neigung zur Bewegung. Verstärkter Appetit und damit verbundene Gewichtszunahme können Symptome einer Hypothyreose sein.

Da das zelluläre Reparatursystem im Alter nur noch eingeschränkt funktioniert, steigt die Wahrscheinlichkeit der Tumorbildung. Insbesondere Gesäugetumore, Mund- und Rachentumore sowie Leber- und Milztumore haben nun eine höhere Wahrscheinlichkeit, sich zu entwickeln.

Wie verändert sich das Leben von älteren Hunden?

Die Sinnesfunktionen von Gehör, Nase und Augen verschlechtern sich mit dem Alter. Bei den meisten älteren Hunden können blaugrüne Schleier auf den Augäpfeln beobachtet werden, da sich Eintrübungen auf der Linse bilden. Diese Veränderungen beeinträchtigen die Sehkraft des Hundes im Alter nur minimal. Der Geschmackssinn unterliegt ebenfalls Veränderungen, was dazu führen kann, dass einige ältere Hunde das Interesse am Futter verlieren oder eine Vorliebe für besonders geschmacksintensives Futter entwickeln. Die Struktur des Fells kann sich im Alter verändern, wodurch weniger Schutz vor Nässe geboten wird oder durch beginnenden Haarausfall an Unterwolle mangelt. Als Folge frieren Hundesenioren schneller als in jungen Jahren. Alternde Hunde bewegen sich zudem weniger und langsamer, wodurch sie schneller auskühlen.

Die Probleme älterer Hunde

Übelriechender Atem und Probleme beim Futteraufnehmen können häufig auf Zahnprobleme bei älteren Hunden zurückgeführt werden. Entzündungen des Zahnfleischs, Zahnstein, abgenutzte oder abgebrochene Zähne sowie Karies sind keine Seltenheit und erfordern eine entsprechende Zahnbehandlung. Auch die Haut älterer Hunde verändert sich, neigt häufiger zu Trockenheit und Sprödigkeit. Gutartige Fettgeschwülste, sogenannte Lipome, treten vermehrt auf, erfordern jedoch nur dann eine Behandlung, wenn sie groß sind oder den Hund beeinträchtigen. Aufgrund des verlangsamten Stoffwechsels verändert sich auch die Funktion des Immunsystems im Alter. Es ist nun weniger leistungsfähig, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für verschiedene Krankheiten führt. Krankheitsverläufe können sich beim älteren Hund zudem als schwerer und langwieriger gestalten. Einige ältere Hunde können Schwierigkeiten haben, ihren Harn oder Kot über einen längeren Zeitraum zu kontrollieren. Die Inkontinenz im Alter kann verschiedene Ursachen haben, darunter Nierenerkrankungen, Diabetes oder Harnwegsinfektionen, die die nachlassende Stubenreinheit beeinflussen können.

Hundedecken für alte Hunde

Ältere Hunde bringen keine großen sportlichen Leistungen mehr. Auch das Übersteigen von hohen Hindernissen kann Probleme bereiten. Das macht den Einstieg in ein Hundebett mit hohem Rand zur Qual. Eine Hundedecke ist dann oft die angenehmere Alternative. Vor allem dann, wenn das eine Decke ist, die dem Hund schon länger vertraut ist. Wir kennen das vom Menschen: Senioren haben ihre Gewohnheiten, an denen sie festhalten möchten, die ihnen Halt geben in einem Dasein, das immer schwieriger wird. Bestimmte Gewohnheiten können dabei helfen, die Orientierung im Leben zu behalten. Ältere Hunde haben manchmal Schwierigkeiten durchzuschlafen. Da kann eine gute Schlafstätte hilfreich sein, den Schlaf zu verbessern. Falls Ihr Hund Probleme mit Inkontinenz hat, achten Sie darauf, dass die Hundedecke gut waschbar ist. Womöglich muss die Decke dann sehr häufig gewaschen werden. Ist die Hundedecke in der Waschmaschine waschbar oder muss Sie von Hand gewaschen werden? Eine Frage, die Sie schon beim Kauf beantworten sollten. Denn die Handwäsche macht viel Arbeit.

Hundedecken für kranke Hunde

Wenn ein Hund schwer erkrankt, dass muss das nicht immer bedeuten, dass dieses Tier sein Leben beenden muss. Ganz im Gegenteil: Viele Hundehalter möchten auch mit dem kranken Hund weiter zusammenleben. Die angemessene Pflege und das Wohlergehen Ihres Hundes liegen in Ihrer Verantwortung. Der Pflegeaufwand hängt hauptsächlich von Faktoren wie Rasse, Gesundheitszustand, Alter und Felllänge ab. Falls Ihr Hund sich in etwas unangenehmem gewälzt hat oder sein Fell stark verschmutzt ist, ist es möglicherweise Zeit für ein lauwarmes Bad mit speziellem Hundeshampoo. Vermeiden Sie die Verwendung von Pflegeprodukten für Menschen, da Hundehaut darauf oft empfindlich reagiert. Kurzhaarige Hunde können nach einem Schlammbad an der Luft trocknen und dann gebürstet werden.

Die Pflege und der Schlafplatz für kranke Hunde

Bei langhaarigen Hunden reicht dies oft nicht aus, und in diesem Fall ist es ratsam, einen professionellen Hundefriseur aufzusuchen, der sowohl das Fachwissen als auch die erforderliche Ausstattung besitzt. Die Reinigung der Ohren ist normalerweise nur bei gesundheitlichen Problemen notwendig und sollte vom Tierarzt durchgeführt werden. In einigen Fällen kann der Tierarzt Ihnen spezielle Ohrreiniger empfehlen, die für die Reinigung von erkrankten Hundeohren entwickelt wurden. Das Schneiden der Krallen ist nur in bestimmten Situationen erforderlich, zum Beispiel bei sehr alten Hunden. Unter professioneller Anleitung können Sie dies gegebenenfalls selbst durchführen. Für kranke Hunde, die Probleme haben, die Temperatur zu halten, bietet sich eine Hundedecke mit Thermomaterialien an. Achten Sie generell auf einen warmen Schlafplatz, der in einer ruhigen Ecke im Haus platziert ist. Leidet der Hund unter Gelenkproblemen, dann bietet sich als Alternative zur Hundedecke auch ein orthopädisches Hundebett an.

Exklusive Hundedecken finden Sie hier im offiziellen DoggyBed Shop!

Über den Autor

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen