Das Hundefutter

Hundefutter

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Der Mensch macht sich viel Gedanken über seine Ernährung. Er wünscht sich eine schmackhafte Speise auf dem Tisch, gleichzeitig soll sie auch gesund sein und am besten auch kalorienarm. Und dann folgt ein Nachtisch, der all diese Grundsätze wieder über den Haufen wirft. Hundehalter machen sich oft ebenso viele Gedanken über die Ernährung des Hundes. Welches Hundefutter soll mein Liebling auf vier Pfoten in den Napf bekommen?

Der Hund: Ein Fleischfresser

In jedem Hund steckt noch ein Wolf und so wird der Hund zunächst einmal als Fleischfresser eingestuft. Viele Hunde, die mit dem Menschen zusammenleben, sind längst zum „Allesfresser“ geworden. So wie eben der Mensch auch. Er hat keine Probleme, pflanzliche Nahrung aufzunehmen und diese auch zu verarbeiten.

Hundefutter auf Vorrat fressen

Ein Hund kann „auf Vorrat fressen“. Er kann also eine größere Mahlzeit auf einmal zu sich nehmen. Zwei Mahlzeiten am Tag sind für viele Hunde ok. Nach einer solchen Verköstigung ist zunächst einmal eine Ruhephase angesagt. Wildes Herumtoben nach dem Speisen kann zu einer Magendrehung führen. Diese kann im schlimmsten Fall tödlich ausgehen.

Wann ist der Hund satt?

Das Sättigungsgefühl stellt sich bei Hunden nicht ein, wenn der Magen gefüllt ist, sondern wenn alle benötigten Nährstoffe aufgenommen wurden. Fehlen diese Nährstoffe im Futter, so kann der Hund weiterfressen, auch wenn sich der Magen gefüllt hat. Achten Sie also auf hochwertiges Hundefutter. Falsche Ernährung führt schnell zu Krankheiten. Knochenschwund, Diabetes und Übergewicht sind nicht selten auf schlechte Ernährung zurückzuführen.

Die richtige Menge an Hundefutter

Wieviel Futter soll der Hund denn nun pro Tag verspeisen? Diese Frage ist für jeden Hund ganz individuell zu beantworten. Ein Hund darf pro Tag zwischen 2% und 4% seines Körpergewichts futtern. Doch legen Sie diese Faustregel nicht zu streng aus, auch die Art der Nahrungsmittel spielt hierbei eine Rolle. Eine andere Formel besagt: Ein Hund kann pro Kilogramm Körpergewicht ungefähr 57 kcal. Futter am Tag gebrauchen.

Natürlich braucht ein aktiver Hund auch mehr Futter als ein Stubenhocker. Bei kleinen Hunden liegt der Bedarf pro Körpergewicht tendenziell etwas höher als beim großen und schweren Hund. Welpen in der Wachstumsphase ist in jedem Fall etwas mehr Futter zu gönnen. Rechnen Sie hier mit ungefähr 100 bis 170 kcal pro Kilogramm Körpergewicht.

Welche Nahrungsstoffe benötigt der Hund?

Gönnen Sie Ihrem Vierbeinen einen soliden Mix aus Kohlenhydraten, Vitaminen, Eiweiß, Fett und Spurenelementen. Durch die Aminosäuren im Eiweiß stärkt der Hund sein Körpergewebe. Eiweiß kann der Hund über Fisch und Fleisch sehr gut zu sich nehmen. Auch Fette und Fettsäuren liefern dem Vierbeiner Energie. Er kann tierische, wie auch pflanzliche Fette verarbeiten. Vor allem die Vitamine A, D, K und E sind elementar für die Gesundheit des Hundes.

Der Hund benötigt nicht sehr viele Kohlenhydrate. Handelsüblichem Hundefutter sind Kohlenhydrate in Form von Getreide oder Reis beigemengt. Dies ist meistens ausreichend, um eine gute Darmmotorik zu sichern. Bei einer ausschließlichen Fleischfütterung sollten Sie dem Hund zusätzliche Kohlenhydrate gönnen.

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