Der Hundefrisör ist kein Ausbildungsberuf

Hundefrisör

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Sie lieben Hunde und möchten auch beruflich mit dem Vierbeiner zusammenarbeiten? Dann bieten sich verschiedene Berufe an. Wie wäre es etwa mit dem Hundefrisör? Ein guter Haarschnitt hat schon manchem Hund geholfen, der Verfilzung seiner Haare Herr zu werden. Und wenn Sie ihrem eigenen Vierbeiner regelmäßig einen guten Schnitt verpasst haben, was spricht dagegen, es auch bei anderen Hunden zu versuchen?

Hundefrisör werden: Das bedeutet Selbständigkeit

Es gibt kaum angestellte Hundefrisöre. Wenn Sie also als Hundefrisör aktiv werden möchten, dann bedeutet das in der Regel, dass Sie Selbständig arbeiten werden. Der Hundefrisör ist ein offenes Gewerbe. Sie können dies also ohne Nachweis von Zertifikaten und ohne eine Ausbildung ausüben. Der Erfolg Ihres Gewerbes hängt davon ab, ob Sie die benötigte Erfahrung und das richtige Händchen für den Haarschnitt für Hunde besitzen.

Vergleichen Sie die Arbeit des Hundefrisörs mit der des Tätowierers: Er benötigt keine Ausbildung für seine Tätigkeit, aber wenn er kein Talent hat, werden die Kunden seine Arbeit nicht zu schätzen wissen.

Rund um das Gewerbe

Einfach die Schere herausholen und anfangen, die Haarpracht der Hunde zu schneiden? Ganz so einfach ist es hierzulande nicht. Ein Gewerbe muss zunächst einmal angemeldet werden. Das ist nicht weiter schwer und auch nicht teuer. Sie investieren ein paar Euro und benennen die Tätigkeit Ihres Unternehmens und schon ist das Gewerbe angemeldet.

In den meisten Fällen sind Sie als Hundefrisör Einzelunternehmer. Es lohnt sich hier kaum, eine Kapitalgesellschaft wie eine GmbH oder eine Aktiengesellschaft anzumelden.

Und dann müssen Sie natürlich auch jedes Jahr eine Steuererklärung vorlegen. Wenn Sie Einzelunternehmer sind, genügt eine Einnahmen-Überschussrechnung. Ein paar Grundlagen in Sachen Buchhaltung sind hierfür unverzichtbar. Oder Sie nutzen die Dienste eines Steuerberaters. Dann sammeln Sie einfach alle Belege und Bankbuchungen und Ihr Steuerexperte wird das dann richtig verbuchen.

Werbung und Marketing?

Vielleicht kennen Sie schon zu Beginn Ihrer Tätigkeit einige Hundehalter, die sich für Ihre Arbeit interessieren könnten? Wenn Sie Ihre Arbeit gut machen, werden Sie weiterempfohlen. Mundpropaganda kostet nichts und ist oft die beste Werbung.

Sie können auch entscheiden, ob Sie sich hauptberuflich oder nebenberuflich als Hundefrisör betätigen möchten. Im zweiten Fall benötigen Sie vielleicht auch noch gar nicht so viele Kunden. Natürlich schadet es nicht, wenn Ihr Unternehmen auch in die unterschiedlichen gedruckten und online Branchenportale eingetragen ist.

Ein eigenes Geschäftslokal?

Sie können auch auf ein eigenes Geschäftslokal verzichten. Sie gehen dann als mobiler Hundefrisör auf Tour und besuchen jeden Hund vor Ort. Hierdurch sparen Sie die Raummiete. Dafür haben Sie höhere Fahrtkosten. Vielleicht können Sie das Geschäftslokal auch in Ihrem eigenen Haus einrichten?

Meistens sind hierfür zunächst räumliche Umbaumaßnahmen nötig. Ihre Kundschaft soll ja nicht durch die Küche laufen.

So arbeitet der Hundefrisör

Alles, was der Haarpracht der Hunde dienlich ist, gehört zum Aufgabengebiet des Hundefrisörs. Also Waschen, Bürsten, Föhnen, Schneiden und Trimmen. Hierbei gibt es Vorgaben vom FCI Standard. Manchmal arbeitet der Hundefrisör auch ganz einfach nach den Wünschen seiner Kunden.

 

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1 Kommentar zu „Der Hundefrisör ist kein Ausbildungsberuf“

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