Gegen Einsamkeit: Ein Hund in Lockdown-Zeiten

Einsamkeit

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Singles haben es in der Zeit des Corona-Lockdowns nicht einfach. Während es einer Familie niemals wirklich an sozialem Kontakt fehlt (der Ehepartner und die Kinder sind ja immer zugegen) hat der Single mit Einsamkeit zu kämpfen. Keine Partys, keine gesellschaftlichen Aktivitäten und nicht einmal Freunde, die man sich einladen könnte. Da ist es nicht verwunderlich, wenn die Nachfrage nach Hunden steigt.

Ein Hund gegen die Einsamkeit

Was tun gegen die Einsamkeit in Lockdown Zeiten? In anderen Zeiten ist es kein Problem, neue Freunde kennen zu lernen oder das Leben als Single zu beenden. Nun fehlen die Partys und die gesellschaftlichen Aktivitäten.

Die Vereine haben geschlossen und selbst das Fitness-Studio oder das Hallenbad steht nicht mehr zur Option, um sich auf neue Begegnungen einzulassen. Wie wäre es stattdessen mit einem Haustier? Kann das Zusammenleben mit einem Hund auch als „Sozialkontakt“ gewertet werden?

Mit Tieren sprechen

Mit einem Hund können Sie wohl keine tiefergehenden politischen Diskussionen führen. Aber als ein Gegenmittel gegen die Einsamkeit kann der Hund schon eine prima Unterstützung sein. Während manchmal Wochen vergehen, bis sich zwei Menschen „beschnuppert“ haben, so unmittelbar und pragmatisch kann sich die Freundschaft zwischen einem Menschen und dem Hund entwickeln. Hunde machen es uns in dieser Hinsicht oft nicht sehr schwer. Wer das Futter und das Leckerli im Schrank hat, ist sowieso mein Freund.

Kein „Lückenfüller“ gegen die Einsamkeit

Auch die schlimmste Krise geht einmal vorbei. Und dann ist wieder alles so wie vorher? Die Freundschaft zu einem Hund ist sicherlich nicht dafür da, nur als Corona-Überbrückung zu dienen. Sicherlich: Es mag wieder eine Zeit kommen, in der mehr zwischenmenschliche Kontakte möglich sind.

Aber der Hund darf dann nicht darunter leiden. Sicherlich ist es nicht sinnvoll, wenn Sie sich einen Hund gegen die Einsamkeit ins Haus holen und später wieder ans Tierheim abgeben. Behalten Sie im Blick, dass Ihr Hund durchaus 10 bis 15 Jahre alt werden kann. Solange sollten Sie auch für Ihren Vierbeiner da sein. Er ist kein Lückenfüller nur für die Krise.

Steigende Anfragen in den Tierheimen

Tatsächlich melden viele Tierheime eine gestiegene Nachfrage nach Hunden. Und auch nach anderen Haustieren. Das zeigt, wie wichtig Hunde als Gegenmittel gegen die Lockdown-Einsamkeit sein können. Gleichzeitig ist die Vermittlung von Tieren auch für das Tierheim jetzt etwas komplizierter geworden.

Die meisten Tierheime haben den öffentlichen Publikumsverkehr massiv eingeschränkt. Der Erstkontakt zum Tier kann nur noch per Terminvergabe durchgeführt werden. Auf diese Weise können natürlich viel weniger Tiere als bisher vermittelt werden.

Der illegale Tierhandel

Auch der illegale Tierhandel boomt. Offenbar greifen nicht wenige Menschen auf solche Angebote im Internet zurück, denen die Vermittlung über das Tierheim jetzt nicht schnell genug geht. Eine Option, die auf jedem Falle mit Vorsicht zu genießen ist.

Nicht selten werden hier kranke Tiere vermittelt oder Vierbeiner, die zu früh von der Mutter getrennt sind und sich als verhaltensgestört erweisen. Überstürzen Sie die Anschaffung eines Hundes nicht. Egal, ob Sie sich einen Hund in der Krise anschaffen oder zu einem späteren Zeitpunkt.

 

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1 Kommentar zu „Gegen Einsamkeit: Ein Hund in Lockdown-Zeiten“

  1. Ja, ich finde es wichtig, wnn man sich einen Hund kauft, dass man ihn dann auch als solchen behandelt. Auch nach der Coronazeit muss man dann noch genügend Zeit und Liebe für das Tier aufbringen. Das sollte man auf alle Fälle in seine Überlegungen vor einer Anschaffung einfließen lassen.

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